KALAPA Mobiliengesellschaft mbH & Co. KG SeaClass 4: Schiffsfonds gescheitert
Schiffsfonds
SeaClass 4 – Fondskonzept: Investment in Containerschiffe
Der von der Fondsgesellschaft KALAPA Mobiliengesellschaft mbH & Co. KG in 2006 aufgelegte Fonds SeaClass 4, bat die Zeichnung an einem Schiffsfonds mit zwei 4250 TEU Panamax Containerschiffen zu einer Mindestbeteiligung von 20.000 USD zuzüglich 5 % Agio an. Die 2001 gebauten Schiffe M/S CSCL Tjanjin und M/S CSCL Qingdao wurden zu einem Kaufpreis von 95 Mio. USD erworben, konnten aber trotz zwischenzeitlicher guter Leistungsberichte und einem bis 2013 festen Chartervertrag nicht die prognostizierten Ausschüttungen erwirtschaften. So konnten in 2010 statt der geplanten 7 Prozent lediglich 4 Prozent an die Anleger ausgezahlt werden. Im weiteren Verlauf stagnierten die Ausschüttungen weiter.
Rundschreiben ernüchtert die Hoffnung der Anleger
Die Fondsgesellschaft hat mit Rundschreiben vom 16.07.2014 die Anleger des SeaClass 4 darüber informiert, dass die Restrukturierungsmaßnahmen erfolglos geblieben sind. Die beiden Containerschiffe wurden veräußert. Der dadurch eingenommene Kaufpreis ist vermutlich ausschließlich zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten verwendet worden. Anleger können somit nicht mehr auf die im Prospekt angepriesenen Ausschüttungen hoffen und stehen vor dem Verlust ihrer Anlage.
Justus rät:
Anleger sollten einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aufsuchen und ihre Ansprüche prüfen lassen. Dabei kommen insbesondere Ansprüche gegen die beratene Bank oder den Anlageberater in Betracht. Der von den Banken regelmäßig als Altersvorsorge umworbene Schiffsfonds, stellt keine für die Altersvorsorge geeignete Kapitalanlage dar. Insoweit stehen Anlegern wegen der daraus resultierenden Falschberatung gute Schadensersatzchancen zu. Auch führt die Nichtaufklärung über Provisionen (Kick-backs) zu einem Schadensersatzanspruch gegen die Bank.
Für die schriftliche Erstberatung, welche auch die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung umfasst, drucken Sie bitte einfach das Auftragsformular für geschädigte Kapitalanleger aus und senden es ausgefüllt, zusammen mit den Zeichnungsscheinen und den wesentlichen Unterlagen zu. Für die Erstberatung entsteht Ihnen eine Gebühr in Höhe von 80,- € inkl. MwSt. Gern können Sie sich auch sofort unverbindlich per Email oder Telefon an uns wenden. Rufen sie gleich an und vereinbaren einen Termin: 030-44044966
Ansprechpartner:
Rechtsanwalt Knud J. Steffan
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
JUSTUS Rechtsanwälte
Eberswalder Straße 26
10437 Berlin