Lehman Brothers und Standard & Poor´s: Sammelklagen gegen Ratingagenturen?

Falsche Bestnoten auch für die Pleitebank Lehman Brothers:
Den Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch droht Milliardenklage des US-Justizministeriums
Nach Pressemitteilungen knöpft sich das US-Justizministerium nun die Ratingagenturen vor. Sie tragen ebenso Mitschuld an der Finanzkrise und sollen dafür büßen, denn sie waren Teil des Systems.

Agenturen erteilten ein Gütesiegel
Nach Auffassungen in der Zeitschrift “die Welt” wussten die großen Drei – S&P sowie die Konkurrenz Moody’s und Fitch – genau, dass ihr “AAA” von den Investoren als Gütesiegel verstanden wurde. Also als ein Zeugnis, dass so ein Wertpapier praktisch unsinkbar ist. Deshalb sei es den Banken, die diese Papiere verkauften, ja auch so wichtig, dass diese hochkomplexen und damit undurchschaubar strukturieren Kreditpakete diese wichtigen Testate der Ratingagenturen bekamen.

Schlimmer noch, dort, wo das nicht auf Anhieb gelang, arbeiteten die Mitarbeiter von Agenturen und Banken offenbar Hand in Hand. Kreditinstitute und Ratingagenturen lebten gut davon, dass diese angeblich so unabhängigen Fachleute sich zu eng mit der anderen Seite ihres Geschäfts einließen.

Haften Ratingagenturen für die Verlußte der Anleger in Lehman Brothers Zertifikate?

Wenn sich diese Vermutungen bewahrheiten – und dies könnte durchaus in dem Klageverfahen durch Erwiderung der Ratinagenturen, Vernehmung von Zeugen oder Einholung von Gutachten passsieren – so gäbe es na Auffassunf von JUSTUS eine neue Hoffnung für eine Vielzahl von geschädigten Anlegern.
Denn bislang sind vor allem die (falsch-)beratenden Banken, Targobank AG, Commerzbank, Sparkassen und weitere auf Schadenersatz auf Schadenersatz verklagte worden, den die Käufer von Lehman Brother Zertifikaten durch die Insolvenz der Bank erlitten haben. Diese beriefen sich hinsichtlich des sog. Emmittentenrisikos (Zahlungsunfähigkeit des Herausgebers der Wertpapiere) auf die Bestnoten, welche die Ratingagenturen der Krisenbank noch kurz vor Insolvenz bescheinigten. Die deutsche Gerichtsbarkeit vertritt die wohl sehr fragwürdige Auffassung, dass sich die provisionsnehmenden Banken ohne eigene Prüfung und trotz Warnungen der Fachpresse auf diese Ratings verlassen durften.

Einholung von Deckungszusagen für Klagen gegen Ratingagenturen:
Die Kanzlei JUSTUS Rechtanwälte vertritt eine Viehlzahl von Lehman Brothers Anlegern und holt derzeit Deckungszusagen der Rechtsschutzversicherer für Schadenersatzklagen gegen Standard & Poors, Moody´s und Fitch ein.
Diese Klagen können in Deutschland eingereicht werden und Ansprüche gegen die Agenturen dürften – im Gegensatz zu Ansprüchen gegen die die Schrottpapiere vermittelnden Banken – noch nicht verjährt sein. Auch gesammelte Klagen aufgrund desselben Sachverhaltes dürften möglich sein.

Für die schriftliche Erstberatung, welche auch die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung umfasst, drucken Sie bitte einfach das Auftragsformular für geschädigte Kapitalanleger aus und senden es ausgefüllt, zusammen mit den Zeichnungsscheinen und den wesentlichen Unterlagen zu. Für die Erstberatung entsteht Ihnen eine Gebühr in Höhe von netto 80,- €. Gern können Sie sich auch unverbindlich per Email oder Telefon an uns wenden.

Ansprechpartner:
Rechtsanwalt Knud J. Steffan
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
JUSTUS Rechtsanwälte
Eberswalder Straße 26
10437 Berlin

Tel.: 030 / 440 449 66
Fax: 030 / 440 449 56
E-mail: Justus @ kanzleimitte.de

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Rechtsanwältin
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Lehman Brothers


„Wenn man Recht hat und niemand widerspricht,
ist das in Ordnung.
Aber was ist, wenn man Unrecht hat?“
                                                                     (Konfuzius)


Was sind Zertifikate?
"Zertifikate sind Anleihen bzw. Inhaberschuldverschreibungen oder einfach ausgedrückt
Darlehen, deren Rückzahlung, gleich einer Wette, von ungewissen zukünftigen Umständen
abhängig ist" (BGH Urteil vom 27.09.2011).
Wußten Sie das vor der Zeichnung?

Käufer von Lehman Zertifikaten sollten Mut zur Klage gegen die Bank haben:
Lehman Brothers Zertifikate Anleger sollten spätestens jetzt handeln, da die Ansprüche gegen Banken zu verjähren drohen. Auch nach Verjährung von Schadenersatzansprüchen bestehen weitere Ansprüche gegen die Beraterbank. Das Handelsblatt rät Anlegern von Lehman Zertifikaten nun umgehend zu handeln und ihre Ansprüche bei den Banken geltend zu machen.

Zahlreiche erfolgreiche Klagen und gerichtliche Vergleiche in Sachen Lehman Brothers:
Im September 2008 hat Lehman Brothers Insolvent angemeldet und zahlreiche Anleger haben ihr eingezahltes Geld verloren. Verkauft wurden die Zertifikate oft von der Citibank (heute Targo Bank), der Dresdner Bank (heute Commerzbank), Sparkassen und der Postbank. Zahlreiche Gerichte haben Anlegern von Lehman Zertifikaten bereits Schadensersatz zugesprochen aber auch Klagen abgewiesen. Die Kanzlei JUSTUS Rechtsanwälte konnte aussergerichtlich und gerichtlich zahlreiche angemessene Zahlungsvergleiche mit den BAnken schließen und auch mehrere erfolgreiche Urteile erstreiten. Anleger von Lehman Zertifikaten wurden oft nicht über die komplexe Struktur und die Risiken der Zertifikate aufgeklärt. Anleger können daher Schadensersatzansprüche zustehen, die Sie nicht einfach verjähren lassen sollten.

Kurze Verjährung (3 Jahre ab Kauf) bei Zertifikaten und Hemmung durch den Ombudsmann:
Zu achten ist auf die kurze Verjährung der Ansprüche, die nach 3 Jahren nach dem Kauf der Lehman Zertifikate droht. Jedoch kann die Verjährung durch ein kostenfreiesSchlichtungsverfahren beim Ombudsmann der Banken bis zu 6 Monaten nach Schlichtungsspruch gehemmt werden. Ist auch diese Frist abgelaufen muss und sollte nach Prüfung der Erfolgsaussichten geklagt werden.

Auch nach der Verjährung lohnt sich die Prüfung der Ansprüche und ggf. die Klageeinreichung:
Sind Schadenersatzansprüche im Einzelfall schon verjährt, lohnt sich die Prüfung ob nicht ausserdem Ansprüche gegen die Bank bestehen, die nicht der Verjährung des § 37a WpHG unterliegen. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn Kick-Backs (Provisionen) verschwiegen wurden, der Berater später noch eine Halteempfehlung anbgegeben hat oder die Lehman Zertifikate telefonisch erworben worden sind. In lezterem Fall kann bei einer fehlenden Aufklärung über das Widerrufsrecht der Kauf auch heute noch widerrufen werden.

Erstberatung:

Für die schriftliche Erstberatung, welche auch die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung umfasst, drucken Sie bitte einfach das
Auftragsformular für geschädigte Kapitalanleger aus und senden es ausgefüllt, zusammen mit den Zeichnungsscheinen und den wesentlichen Unterlagen zu. Für die Erstberatung entsteht Ihnen eine Gebühr in Höhe von netto 80,- €. Gern können Sie sich auch unverbindlich per Email oder Telefon an uns wenden.

Die Kanzlei Justus Rechtsanwälte & Steuerberater vertritt inzwischen über 500 Lehman Anleger und führt bundesweit Klagen gegen die beratenden Banken durch.

Ansprechpartner:

Rechtsanwalt Knud J. Steffan 
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
JUSTUS Rechtsanwälte & Steuerberater
Eberswalder Straße 26
10437 Berlin

Tel.: 030 / 440 449 66
Fax: 030 / 440 449 56