Solar World: Verluste in Höhe des halben Grundkapitals
Die deutsche Solarindustrie steckt seit langem in einer tiefen Krise. Verantwortlich dafür sind vor allem der andauernde Preisverfall durch Importe aus China und die Streichung staatlicher Zuschüsse für den Bau von Photovoltaik-Anlagen.
So musste auch der Vorstand der Solar World AG vergangene Woche anzeigen, dass Verluste in Höhe der Hälfte des Grundkapitals eingetreten sind. Im Geschäftsjahr 2012 sollen demnach Verluste nach Steuern von 520 bis 550 Millionen entstanden sein. Das Eigenkapital soll sich auf minus 20 bis minus 50 Millionen Euro belaufen.
Solarworld schrieb bereits 2012 rote Zahlen
Solarworld stürzte bereits 2012 tief in die roten Zahlen ab und teilte schon im Januar mit, dass „gravierende Einschnitte bei den Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere den ausgegeben Anleihen und Schuldscheindarlehen notwendig sind.“ Die Verluste sind Presseangaben zufolge zu 20 Prozent dem Geschäftsverlauf geschuldet und zu 80 Prozent auf Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleihungen zurückzuführen.
Justus rät:
Anleihebesitzer sollten überlegen, die Anleihe zu kündigen und Ansprüche aus Falschberatung und Prospekthaftung überprüfen lassen. Zudem sollte sich auf ein Restrukturierungs- bzw. Insolvenzverfahren vorbereitet werden.
Für die schriftliche Erstberatung, welche auch die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung umfasst, drucken Sie bitte einfach das Auftragsformular für geschädigte Kapitalanleger aus und senden es ausgefüllt, zusammen mit den Zeichnungsscheinen und den wesentlichen Unterlagen zu. Für die Erstberatung entsteht Ihnen eine Gebühr in Höhe von 80,- € inkl. MwSt. Gern können Sie sich auch unverbindlich per Email oder Telefon an uns wenden.
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Rechtsanwalt Knud J. Steffan
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
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