DFH Beteiligungsangebot 83 Indienfonds I
Der Indien Fonds I wurde von der Sachsenfonds GmbH und der Deutsche Fonds Holding GmbH (DFH) aufgelegt und konnte im Jahr 2008 gezeichnet werden. Die interne Bezeichnung ist DFH Nr. 83. Über die Gesellschaft konnten sich Anleger über weitere verschiedene Gesellschaften, die ihren Sitz auf Mauritius haben, wiederum an indischen Gesellschaften beteiligen, deren Gegenstand die Entwicklung von Immobilien in Indien ist. Es konnte somit indirekt auf dem indischen Immobilienmarkt investiert werden. Das Investitionskapital betrug 52,7 Millionen Euro.
DFH Indien Fonds II – Immobilien Development Indien II GmbH & Co. KG
DFH Indien Fonds II – Struktur und Erwartungen
Der von der SachsenFonds GmbH und der Deutschen Fonds Holding AG initiierte und nunmehr geschlossene DFH Indien Fonds II (Beteiligungsangebot 87) war derart konzipiert, dass sich Anleger über die DFH Treuhandgesellschaft mbH oder über die Sachsen Fonds Treuhand GmbH oder ohne Treuhänder direkt als Kommanditist beteiligen konnten. Der Zweck des 2008 emittierten DFH Indien Fonds II war laut Gesellschaftsvertrag auf Erwerb, Halten, Verwalten und Verwertung von 5 in Mauritius (nunmehr nach Rückabwicklung nur noch 4) ansässigen Gesellschaften ausgelegt, die ihrerseits wiederum an indischen Gesellschaften Beteiligungen halten. Gegenstand dieser Gesellschaften soll die Entwicklung von Immobilien an drei Standorten in Indien sein.
Laut Emissionsprospekt zielte der Fonds auf eine vollständige Eigenfinanzierung ab, die bei etwa 103 Mio. € (inklusive eines Agio von 5 Prozent) liegen und von dem knapp 83 Mio. € in die 5 mauritischen Gesellschaften fließen sollten. Prognostiziert wurden des Weiteren ein Laufzeitende zum 31.12.2016 sowie hohe Ausschüttungen über diesen Zeitraum.
Die aktuelle Situation
Trotz der klaren Zielvorgaben konnten diese bislang nicht im Ansatz realisiert werden. Vielmehr werden die Anleger immer wieder durch Geschäftsberichte und Schreiben über Verzögerungen hingewiesen und hingehalten. Deutlich wurde aus diesen Informationen zumindest, dass ein erhöhter Liquiditätsbedarf bestand, der durch Darlehen von den Initiatoren des Fonds zunächst gedeckt wurde. Auch verzögert sich immer wieder der Baubeginn (nunmehr auf nicht absehbare Zeit), wodurch wiederum die Höhe der erwarteten Rückflüsse nicht abschätzbar ist.
Infolge dieser Entwicklung und des regelmäßigen Aufschiebens der Verwirklichung der Fondsziele, sollten Anleger die Trennung vom Fonds in Betracht ziehen. Es ist derzeit nicht überschaubar, wie sich der DFH Indien Fonds II entwickeln wird. Sicher scheint nur jetzt schon, dass die erwarteten und prognostizierten Rückflüsse nicht in dieser Höhe ausfallen werden. Im Klartext bedeutet das, dass Anleger schon heute mit Verlusten rechnen müssen.
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