German Pellets Pleite – Über 400 Millionen Euro vernichtet
Die Insolvenz der German Pellets GmbH bedeutet für viele Anleger wahrschlich den Totalverlust des eingesetzten Geldes. Dabei war die German Pellets GmbH einst so erfolgreich gestartet. Die Firma German Pellets gehört zu den größten Herstellern von Holzpellets und ist seit Jahren rasant gewachsen. Finanziert wurde der Wachstum unter anderem durch Mittelstandsanleihen, in die Verbraucher, ähnlich wie bei dem Fall Prokon, investieren konnten. Ab Ende 2015, Anfang 2016 verloren die Papiere jedoch zunehmend an Wert und wurden zuletzt nur noch mit teilweise 1% des Nennwertes gehandelt.
Insolvenz – Anleihegläubiger stehen vor dem Aus
Inzwischen hat das Unternehmen Insolvenzantrag vor Insolvenzgericht Schwerin beantragt, wobei der Antrag auf Eigenverwaltung abgelehnt wurde. Die vorläufige Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde führte nun bei der ersten Gläubigerversammlung, dass nur sehr wenig frei verfügbare Masse zur Verfügung stehe und die Anleihegläubiger nur mit einer sehr geringen Quote rechnen können. Hintergrund ist, dass Anleihegläubiger nachrangig aus der Insolvenzmasse bedingt werden und die Verbindlichkeiten der German Pellets GmbH über 400 Millionen Euro liegen dürften.
Schadenersatz- und Prospekthaftungsansprüche
Aufgrund der zu erwartenden niedrigen Quote im Insolvenzverfahren stellt sich für Investoren die Frage, ob Schadenersatzansprüche bestehen. Denkbar sind solche Ansprüche im Wege der Prospekt- und der deliktischen Haftung. Gerade letztere können sich aus dem derzeitigen Ermittlungsverfahren gegen Peter L. Leibold, Gründer und Geschäftsführer der German Pellets GmbH, ergeben. Zumindest ernst zu nehmende Anhaltspunkte für die prospektwidrige Verwendung der eingeworbenen Mittel bestehen demnach.
Justus rät
Wir raten allen Anlegern sich umgehend fachanwaltlichen Rat zu holen. Unsere Kanzlei ist seit über zehn Jahren auf die Vertretung von geschädigten Anlegern spezialisiert und vertritt diese bundesweit, gerade auch in Insolvenzverfahren. Gern helfen wir Ihnen weiter.
Für die schriftliche Erstberatung, welche auch die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung umfasst, drucken Sie bitte einfach das Auftragsformular für geschädigte Kapitalanleger aus und senden es ausgefüllt, zusammen mit den wesentlichen Vertragsunterlagen zu. Für die Erstberatung entsteht Ihnen eine Gebühr in Höhe von nur 80,- € inkl. MwSt., die bei weiterem Vorgehen voll angerechnet wird. Gern können Sie sich auch unverbindlich und kostenfrei per Email, Kontaktformular oder Telefon an uns wenden.
Ansprechpartner:
Rechtsanwalt Knud J. Steffan
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
JUSTUS Rechtsanwälte
Eberswalder Straße 26
10437 Berlin
Tel.: 030 / 440 449 66
Fax: 030 / 440 449 56
E-mail: Justus @ kanzleimitte.de
Ansprechpartner:


Knud J. Steffan
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
E-Mail: Steffan@kanzleimitte.deTelefon: 030-440 449 66
Telefax: 030-440 449 56